„Das war ein echter Wahnsinn“, berichtet eine Teilnehmerin fasziniert: „Jodeln geht ganz tief in deinen Körper hinein. Du spürst etwas, was du vorher nie gedacht hast.“ Sie erzählt von den Erlebnissen während und nach den Jodelworkshops von Alfons Hasenknopf. Die meisten kennen den smarten Altöttinger vor allem als Sänger. Doch seit vier Jahren führt er unterschiedlichste Menschen in die Kunst des Jodelns ein. Er zeigt den Brief eines Mannes, dessen Frau an einem seiner Kurse teilgenommen hat. Voller Begeisterung schildert dieser, dass seine Partnerin sich im wahrsten Sinne des Wortes von ihrem Kopf in ihre Seele gejodelt habe. Nun wolle er auch an dem Workshop teilnehmen, weil er in diese Leidenschaft gemeinsam mit seiner Frau eintauchen möchte.
„Wenn jemand seine Stimme öffentlich preisgibt, kehrt er sein Innerstes nach außen. Es befreit und genau das geschieht beim Jodeln. Du atmest ganz tief ein, wirst locker und spürst viel Energie. Während meiner Workshops habe ich schon die tollsten Sachen erlebt“, erzählt Alfons Hasenknopf. Diese bayerische Tradition ist also mehr als „Juchizer“ am Bergeswipfel. Sie ist eine besondere Form der Seelenmassage.