voXXclub mit den Songs der neuen Platte Donnawedda im Forum Altötting
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Bühnenrausch und ländliche Ruhe

„Wir hatten eine Idee und sind mit null Erwartungen gestartet. Unser Spektrum reicht vom Jodler bis zum Rap. Das kommt bis heute bei jeder Altersgruppe an, sagt Michael Hartinger. Er ist Teil von „VoXXClub“. Die fünfköpfige Gruppe hat seit 2012 Millionen Herzen erobert. Neben Michael Hartinger gehören noch Florian Claus, Stefan Raaflaub, Korbinian Arendt und Christian Schild zum Team.

Ursprünglich starteten die studierten Musiker als A-Capella-Ensemble. Einer der ersten Songs war Sierra Madre: „Damals haben wir festgestellt, dass wir das Lied nicht nur mit fünf, sondern mit zwölf bis fünfzehn Stimmen auf die Bühne bringen können und das verleiht dem Song dann eine ganz andere Tiefe. Alle Stimmen spielten wir selbst ein.“

Rasanter Aufstieg

VoXXClub wurde in Windeseile zum Renner. Die Künstler schweben derzeit auf einer musikalischen Wolke Sieben. „Uns ist aber sehr bewusst, dass es in dieser schnelllebigen Zeit auch schnell wieder vorbeisein kann. Deshalb entwickeln wir uns stets weiter.“ Ob des rasanten Erfolges bedurfte es schon sehr früh eines modifiziertes Konzeptes: „Nachdem die Hallen, in denen wir spielten, immer größer wurden, brauchten wir musikalische Begleitung. Nur mit unseren Stimmen hätten wir die Räume nicht ausfüllen können. Trotzdem sind und bleiben unsere Stimmen immer die Basis.“

Zwischen Rausch und Ruhe

Mittlerweile spielen die Jungs auch vor 10.000 oder mehr Zuschauern. Hartinger erzählt von einem der unvergesslichsten Erlebnisse: „Wir wurden zu einem „Oktoberfest“ nach Brasilien eingeladen. Es wurden täglich mehr Zuschauer. Wir sind wie die Backstreet Boys gefeiert worden. Es war wie im Rausch“, erzählt Michael Hartinger.

Viele große Solokünstler zerbrachen am Spagat zwischen Bühnenrausch und der Einsamkeit, die meist sofort in der Garderobe wieder zu spüren ist. Deshalb sind alle fünf Musiker froh, dass sie ein echtes Team sind, in dem einer den anderen auffängt. Dazu kommt, dass die Freunde ländlich verwurzelt sind. Hartinger wohnt seit September in Ostermiething, dem Heimatort seiner Frau: „Ich brauche die Natur, um Ruhe zu finden. Das geht uns allen so. Wir alle sind unserer Heimat und auch den Bergen sehr verbunden.“ Angesichts der Tatsache, dass die Künstler sehr viel unterwegs sind und meist sehr wenig schlafen, ist diese Ruhe auch sehr wichtig, um wieder Kraft für neue Ideen tanken zu können: „Jeder von uns hat immer wieder neue Einfälle. Wenn wir an neuen Dingen arbeiten, fließen meist nicht nur fünf Ideen ein. Wir alle haben gelernt, dass es nicht nur einen besten Weg gibt, sondern viele.“

Das Gespräch führte Uli Kaiser im Juli 2018 im Auftrag des KULTUR+KONGRESS FORUM ALTÖTTING.

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